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Auf neuen (steinigen) Wegen im Vinschgau

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Das Vinschgau ist zwar für seine sonnige Lage und (fast) ganzjährige Bikesaison bekannt, will man an Ostern jedoch anspruchsvolle Trails fahren, kann es durchaus eng werden. 3 absolute Fahrtechnik-Klassiker sind wir in den letzten drei Tagen bereits gefahren, am vierten und letzten Tag haben wir uns dann bei der Tourenplanung etwas schwerer getan. Einen der klassischen Flowtrails (Tschilli, Popain, Holy Hansen, …) war definitiv außen vor, es musste also das Kartenmaterial gewälzt werden.

Ein bisschen flow war trotz aller Planung nicht zu vermeiden… 😉

Direkt oberhalb von Schlanders sind wir dann auf einem kleinen Steig fündig geworden. Das bedeutete gleichzeitig aber auch Kontrastprogramm: heute war kurbeln statt shuttlen angesagt!

Die ersten 100 der 400 Höhenmeter kurzen Abfahrt waren dann aber erst einmal weniger vielversprechend als vermutet. Auf rutschigen Waldboden ging es ohne größeren fahrtechnischen Anspruch und vor allem auch ohne Aussicht steil bergab.

Dann ändert der Trail seinen Charakter zum Glück schlagartig!

Trail kreuzt einen Feldweg und BÄÄÄM! Was für eine Aussicht. Wer kann den Biker finden?

Und das tolle: nicht nur die Aussicht wir besser – auch der fahrtechnische Anspruch steigt! Mal felsig und anspruchsvoll (S3-S4), mal flüssig fahrbare Verbindungspassagen.

So macht radeln Spaß.
Roland testet den Flow erst einmal ohne Fahrrad.

Über Felsen und Kehrer nähern wir uns dem Tal.

Erst flow…
… dann haarscharf vorbei am Abgrund.

Waren bisher eher Stufentechniken und sicheres Fahren von verblockten Passagen erforderlich, sind jetzt die Serpentinen-Spezialisten an der Reihe!

Über knapp 10 Kehren – keine davon ohne Umsetzen fahrbar – geht es die nächsten Meter abwärts.

Was für ein Sahnestück dieser Trail doch in seiner Gesamtheit ist. Und dazu auch noch bis dato völlig unbekannt.

Abkürzung gefällig?

Episch geht es weiter – wer kann die zwei Biker finden?

So darf ein Trail und auch ein ganzer Bikeurlaub enden!

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