Feiertag, der Wetterbericht sagt keinen Dauerregen voraus, also das Bike ins Auto geladen und ab in die Vogesen. Der obligatorische viel zu frühe Start bei Touren in den Vogesen lässt sich auch dieses Mal nicht vermeiden, die Anfahrt und vor allem die Trails verlangen einfach einiges an Zeit ab. Los geht es heute knapp hinter Ribeauville, auf breiten Forstewegen führen die ersten Höhenmeter hinauf zur Hütte Hasenclever.  Die letzten der insgesamt 700 Höhenmeter legen wir auf durchweg gut fahrbarem Trail zurück.

Oben auf dem doch recht matschig-sumpfigen Hochplateau geht es auf Trail vorbei an den  „Trois Grandes Tables“ immer weiter bis zum „Rocher des Titans“. Die Trails sind überwiegend recht flowig, hin und wieder findet sich aber auch die ein oder andere S3-Schlüsselstelle. Die kurze Zwischenabfahrt überrascht mit der ein oder anderen Serpentine und zum Schluss mit einer recht anspruchsvollen Treppe.

Die abschließende Abfahrt hat es dann in sich. Der erste Teil des Trails hinab vom Titanfelsen  ist recht steil und vor allem bei der derzeitigen Wetterlage recht rutschig. Nicht alles ist fahrbar, hier muss man definitiv noch mal nach einer längeren Trockenperiode vorbeikommen. Der letzte Teil ist dann noch mal ein Vogesentrail der Extraklasse. Recht felsig, technisch anspruchsvoll und manchmal auch recht absturzgefährdet schlängelt sich der Trail entlang des Chateau du Haut-Ribeaupierre und den Ruinen von St. Ulrich hinab bis nach Ribeauville.

Fazit: Knapp 22km und ungefähr 1.000hm die vor allem am Ende durch absolut klasse Trails überzeugen. Und auch das Wetter spielte trotz den nicht gerade besten Voraussagen super mit – hin und wieder wurden wir sogar vom ein oder anderen Sonnenstrahl verwöhnt.