Nachdem das Wetter uns die letzten Wochen im Stich gelassen hatte, ging es heute bei geradezu kaiserlichem Wetter mal wieder in die Vogesen. Auf dem Programm standen heute ein paar Trails rund um das Kloster Sainte Odile.

Aussicht prüfen…

…viel sehen tut man aber irgendwie nicht.

Nach dem viel zu frühen Start um 9 Uhr ging es hinter Barr die ersten 600 Höhenmeter auf breiter Straße hinauf auf den 971m hohen Neuntenstein. Von dort folgte ein Floworakel wie es besser nicht hätte sein können immer leicht bergab in Richtung Maennlestein. Die letzten 100 Höhenmeter zu selbigem hinauf mussten als „Strafe“ mühsam auf Trails erkämpft werden.

Flow…

…ohne…

…Ende!

Wie die Auffahrt es bereits vermuten lies, war der darauf folgende Trail einfach nur genial. Genau im richtigen Schwierigkeitsgrad (die ein oder andere Schlüsselstelle für Hinterradumsetzprofis mal ausgenommen) ging es hinüber zum Mont Sainte Odile und von dort weiter ins Tal.Vorbei an der klostereigenen Quelle (mit deren Wasser es eigentlich wie von alleine bergauf gehen sollte) wurden die Höhenmeter weiter auf meist flowigen Trails vernichtet. Am Ende wartete dann noch eine von oben ziemlich fies aussehende Treppe, die wohl (hoffentlich) beim nächsten Mal fahrbarer aussieht.

„Gipfeltreppchen“ am Maennelstein

Da der Mont Sainte Odile von mehr Trails durchzogen ist, als ein Biker an einem Tag fahren kann, ging es gleich noch einmal die 400 Meter hinauf zum Kloster und weiter zum Maennelstein. Vorbei am Mont Hohenbourg ging es immer weiter in Richtung finale Abfahrt. Diese lies bis auf etwas zu viel Matsch eigentlich keine Wünsche offen und rundete so den perfekten Trailtag ab.

Nach einem kurzen Besuch in der Bikewaschanlage (die sich praktischerweise direkt neben dem Parkplatz befand), ging zufrieden aber hungrig in Richtig Biergarten.

Fazit: Trails, wie sie besser nicht hätten sein können verteilt auf insgesamt 1260 Höhenmeter und 42 Kilometer bei schönstem Bikerwetter. So können Sonntag öfter enden.