Das Jahr ist noch jung – und wir sind noch faul. Und so wird auch heute wieder geshuttlet, unsere Energie verbrauchen wir lieber auf technischen Trails bergab. Mit dem Auto geht es von Lecco aus bis zur Talstation der Funivia Piano d’Erna in Versasio. Für 6 € inklusive Bike geht es mit der Bergbahn auf knapp über 1.300m. An solche Bergbahn Preise könnte man sich echt gewöhnen…
Wie schieben und fahren die letzten Höhenmeter hinauf bis zum Pizzo d’Erna und werden von einem grandiosen Panorama verwöhnt.
Nach kurzer Fotopause am Gipfel ziehen wir unsere Protektoren an und der Trailspaß kann beginnen. Gerade zu Beginn ist der Trail heute nicht ganz so schwer wie gestern, das ist aber auch nur halb so schlimm. Irgendwo zwischen S2 und S3 plätschert der Trail die ersten Meter vor sich hin, da kann man sogar trotz Hardtail ein bisschen Tempo aufnehmen.
Trotz allem weiß der Trail immer wieder mit anspruchsvolleren Stellen zu überraschen, die nicht immer auf Anhieb klappen. Bis S4 zur Routine wird, dauert es dann wohl doch noch ein bisschen. Und so bleibt auch auf diesem Trail die ein oder andere Rechnung offen – man braucht halt auch noch Potential für die kommenden Jahre. 😉 Die Wahrnehmung der Schwierigkeit des Trails ist nach dem gestrigen Tag wahrscheinlich sowieso etwas verwaschen. Im Vergleich zu gestern ist fast jeder Trail irgendwie leicht.
Alles in allem kommt auf dem Trail aber deutlich mehr Flow auf als noch am Vortag, sodass tatsächlich auch mal längere Passagen am Stück gefahren werden können. Nach einem kurzen Zwischenanstieg im unteren Drittel geht der Trail auf flowigem S2 Niveau zu Ende.
Maximale Höhe: 1342 m
Minimale Höhe: 237 m
Gesamtanstieg: 325 m
Gesamtabstieg: -1414 m
- Comer See Tag 3: Mt. Cornizollo – here we meet again
- Comer See Tag 2: Pizzo d’Erna – kein Kindergeburtstag
- Comer See Tag 1: Stolpern am Mt. Cornizzolo